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Geschichte des LVM

Der „Luftsportverein Mönchsheide e.V.“ – kurz: LVM – besitzt einen der schönsten Luftsportgelände in Rheinland-Pfalz. Als Mitglied im Luftsportverband Rheinland-Pfalz des Deutschen Aeroclubs (DAeC) ist er Teil einer Landes-Flugschule und damit berechtigt, im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland Piloten auszubilden.   Als Halter des „Segelfluggeländes Mönchsheide“ ist er dort Hausherr, muss alle luftrechtlich relevanten Gesetze und Verordnungen erfüllen und darf alle entsprechenden Rechte ausüben. Er unterliegt – wie jeder andere Flugplatz – der Aufsicht und Kontrolle des zuständigen Luftamtes.

Mitglieder im LVM können verschiedene Piloten-Berechtigungen erwerben: die meisten Flugbegeisterten lassen sich zu Segelflugzeugführern und Ultraleichtflugzeugführern ausbilden. Darauf aufbauend erwerben einige die Berechtigung zum Führen eines Reisemotorseglers / Touring Motor Glider (TMG).

Der Verein besitzt ausreichend eigene Flugzeuge für die Ausbildung im Segelflug, im Ultraleicht-Fliegen und im Motorflug.

Unter den zur Zeit über 100 aktiven Mitgliedern sind genügend Fluglehrer für alle genannten Lizenzen. Die Kosten für das Fliegen in einem Verein des DAeC können nur deshalb so niedrig gehalten werden, weil alle Dienste im Verein ehrenamtlich ausgeübt werden, also auch die o.g. hoheitlichen Aufgaben.

Fluglehrer, Flugleiter, Werkstattleiter, Schlepp-Piloten, Windenfahrer, Seilrückholfahrer, Startschreiber, Starthelfer, die gesamte Verwaltung, die Instandhaltung und Pflege des Platzes, die technische Überwachung, Instandhaltung und Reparatur der Flugzeuge und des technischen Geräts und vieles andere – alle dafür notwendigen Tätigkeiten üben die Mitglieder in ihrer Freizeit und nach einem Dienstplan freiwillig aus – wohl wissend, dass sie die Faszination des Fliegens nur auf diese Weise bezahlbar halten können.

Einige Mitglieder bzw. Haltergemeinschaften innerhalb des LVM besitzen ein eigenes Segelflugzeug, einen Motorsegler, ein Motorflugzeug oder ein Ultraleichtflugzeug. Sie sind – wie die vereinseigenen Flugzeuge – in den beiden Flugzeughallen oder einem „Car“port untergestellt. Manche Segelflugzeuge parken auch in ihrem geschlossenen Anhänger auf der Wiese.

Wer sich –  14 Jahre alt (Segelfliegen) 16 Jahre alt (Ultraleichtfliegen),  Mädchen oder Junge – für das Fliegen begeistern lässt, dem öffnet sich eine neue Welt – nicht nur die Bewegung im Luftraum, sondern auch ein Bildungsangebot, das weit über eine sportliche Aktivität hinausgeht: die Ausbildung zum Flieger fordert und fördert Fähigkeiten, Kenntnisse und Eigenschaften im Menschen, die Körper, Geist und Seele ansprechen. Die jungen Menschen entwickeln ihre Persönlichkeit und bilden ihren Charakter in einer Weise, wie das in diesem Alter nur selten woanders erreicht werden kann. Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit, Selbsteinschätzung und Kooperations- sowie Teamfähigkeit sind Werte in der Flugausbildung, die auch schon in Chefetagen von Firmen erkannt wurden: Jungmanager schickt man mit Gewinn zum Fliegen!