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Liebe Vereinsmitglieder,
nachdem nun am Dienstag der letzten Woche der Baugrund unserer neuen Flugzeughalle von einem Vermesser der Firma NSB abgesteckt wurde, war natürlich die Spannung groß, wann nun tatsächlich der Bagger anrücken würde, um das Planum zu erstellen. Die beauftragte Firma NSB ist auch diejenige, die seit Jahren die Kiesgrube am westlichen Ende unserer Landebahn betreibt. Wie jeder weiß, der in Richtung 10 schon mal gelandet ist, steht dort seit ewigen Zeiten ein Bagger, der es also richten sollte.

Am Montag (20.8.2018) also gestern, sollte es um 7Uhr losgehen. Also machte ich mich voller Spannung auf den Weg. Kurz vor der letzten Kurve, bevor man den Blick auf die große Halle und den Baugrund hat (es war mittlerweile 10Uhr30), stieg die Spannung ins unermessliche: Ich erwartete ein großes Loch und ein Baggerungetüm, das sich gefräßig in den Untergrund wühlte.
Was ich dann aber sah, ließ mich an der grundsätzlichen Reihenfolge der Arbeiten auf einer Baustelle zweifeln:

Mitten auf dem mit Unkraut überwucherten Baugrund stand nur eine ziemlich große Rüttelwalze. Der Fahrer hatte es sich in der Kabine bequem gemacht, nur von einem Bagger war keine Spur. Mittlerweile ging es ja immerhin schon auf die Mittagszeit zu. Wollte man vielleicht erst verdichten und dann Baggern?? Mittlerweile bemerkte mich der Walzenfahrer und ich konnte die Situation aufklären: Bei dem Versuch, den uns allseits bekannten Kettenbagger zur Baustelle zu fahren, hatte der bei der ersten Kurve seine „Schuhe“ verloren, sprich: die Kette war abgesprungen.
Wie ich dann weiter erfuhr, fristet der Bagger seit Jahren in der Grube sein Gnadenbrot und Ortswechsel waren nicht mehr seine Sache. Nach kurzem Reparaturversuch hatte man sich anders entschieden und es sollte im Laufe des Vormittags aus Neuwied ein anderer Bagger herbeitransportiert werden. Da ich noch einigen Papierkram erledigen musste, verließ ich erst einmal den Ort des Geschehens. Als ich kurz vor Mittag wieder aufkreuzte, war auch der neue Bagger auf dem Tieflader angekommen. Da der Beginn der Baggerarbeiten nun aber mit der Mittagspause kollidierte, war wieder Stillstand und ich konnte mich von den Aufregungen erholen.

Dann aber ging es Schlag auf Schlag: Der erste „Baggerstich“ (sprich: Spatenstich) erfolgte.
Die noch im Boden befindliche Betonplatte der Miniwerkstatt, die Dominik nicht herausbekommen hatte, wurde mit einigen Schlägen der Schaufel zertrümmert und fein säuberlich neben dem Baugrund abgelegt.

 

 

 

Mit diesem Link könnt Ihr Euch eine Bildergallerie anschauen, die einen schönen Eindruck vermittelt, was sich am Samstag so abgespielt hat.
Bildergalerie Der Verein hat nun den Staffelstab wieder an den Hallenbauer weitergegeben, der als nächstes die Bodenplatte erstellen wird. Wir halten Euch auf dem Laufenden. Allen Akteuren sowohl vom Vorstand im Namen des Vereins als auch vom Bauleiter ein großes Kompliment und ein herzliches Dankeschön.

Mit besten Grüßen

Manfred