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Das Wetter hatte uns leider – nach wochenlanger Hitze und Trockenheit – gerade in der Zeit (24.07. bis 04.08.) von unserem Sommerlager 2023 ziemlich im Stich gelassen: Schauer und Wind hatten uns ganz schön zugesetzt. Aber wir haben das Beste draus gemacht: mit dem Optimismus von Martin Wagner als Organisator und Fluglehrer ist immer aufgebaut worden, wenn die Bedingungen es hergegeben haben. Wie das bei Sonnenschein aussah:

Es gab aber auch die Situation, dass es zweimal hintereinander geregnet hatte – wir hatten jeweils die Flugzeuge am Start wieder „trocken“ gelegt, dann einmal umgebaut, weil der Wind gedreht hatte. Eine Momentaufnahme zwischendurch: Heribert und Norbert – unser Startleiter-Team, schutzsuchend vor dem plötzlich einsetzenden Regen:

Zum Briefing hatte Martin vorgeschlagen, dass der nächste Vortrag zum Flugwetter und zu NOTAM anstatt vom Fluglehrer von Teilnehmern/-innen, also gerne von Flugschülern/-innen übernommen werden sollte. Das war eine gute Gelegenheit, hier mit Hilfestellung, wenn gewünscht, auch Praxis zu gewinnen – denn nur Übung bringt Erfahrung ;-).

Und die Erläuterungen von Martin an einem verregneten Nachmittag zur Vorbereitung eines Fluges am Laptop waren auch eine gute Gelegenheit, hier mehr zu erfahren und mal praktisch das Ganze mit einem erfahrenen Piloten durchzugehen.

So haben wir in unserem diesjährigen Sommerlager immerhin 117 Starts zusammenbekommen, hatten auch mal verhalten Thermik und sind insgesamt 18,5 Stunden in der Luft gewesen.

An drei Tagen haben wir neutralisiert – die Wettervorhersage und der Blick aus dem Fenster waren einfach zu schlecht – es war keine Aussicht auf Besserung zu erwarten.

Volker hat seine Windenausbildung erfolgreich beendet – herzlichen Glückwunsch. Und Fynn hat seine Windenausbildung mit zahlreichen Starts auch fortgesetzt 😊. Super, denn Windenfahrer werden immer gesucht! Jacqueline hat ihre Segelflugausbildung wieder aufgenommen und war am letzten Tag unseres Sommerlagers wieder in der ASK 21 erfolgreich allein unterwegs – gut gemacht.
Julia, die Freundin von Lajos, hat auch ein paar Gastflüge in der ASK 21 genossen und wer weiß, vielleicht hat das ihre Leidenschaft geweckt und wir haben eine neue Segelflugschülerin gewonnen.

Die Ka6 ist wieder geflogen – erst hat Jürgen Grosche mit ihr den Werkstattflug absolviert und dann kam sie zum Einsatz als weiterer Einsitzer – neben der DG 100. Der Astir war leider im Sommerlager unklar. So haben sich unsere Flugschüler Volker, Lajos und Finn auf dem für sie neuen Muster DG 100 gut eingeflogen, trotz Wind und Regenschauern. Es blieb halt nicht aus, dass nach Regenschauern, die leider nicht an uns vorbeigezogen sind, die Segelflugzeuge mit vereinten Kräften erstmal wieder trocken gemacht werden mussten. Aber als an einem Tag die Schauer kurz hintereinander folgten, hat uns das dann veranlasst, schnell zusammenzupacken. Und der Wind wurde anderntags so stark, dass wir ebenfalls entschieden hatten, aufzuhören.

Auch das Team auf dem Platz hat immer vollen Einsatz gezeigt – danke für Eure Zeit und wir hatten auch – trotz des eher ungnädigen Wettergottes – Spaß zusammen:
Heribert, Norbert und Christiane als Startleiter, Heinrich, Martin Söllinger und Steffen Müller als Windenfahrer.
Gunter Schmidt vom LSV Egge, Hans-Georg Werner, Jo Figura und Daniel Fest als unterstützende Fluglehrer Und unsere beiden Pilotinnen für eine Woche, Regina und Monika, waren – trotz des Wetters – vom Segelfliegen begeistert.

Regina kommt aus unserer Nähe und sieht von ihrem Balkon aus u. a. die Segelflugzeuge, die von der Mönchsheide aus fliegen. Ihr Resümee: Das sehe sie jetzt mit ganz anderen Augen, wo sie selber die Erfahrung gemacht habe, wie Segelfliegen sich anfühlen würde! Und sie verbinde diese Woche vom 24.07. bis 28.07.2023 mit vielen guten Erinnerungen und neuen Eindrücken.

Sie sagt selber:“Mir geht’s prima und ich denke gerne an meine Woche als Pilotin zurück. Erfahren habe ich vom Sommercamp aus „Blick aktuell“ und mich auch gleich angemeldet. Die Woche war vollgepackt mit tollen neuen Eindrücken und Erfahrungen:- die freundliche Aufnahme ins Team,- das Fliegen überhaupt, selbst zu steuern – so nah an den Wolken zu sein :-),- das Segelfliegen ein Teamsport ist und dass neben dem eigentlichen Fliegen noch viel mehr dazugehört (Winde, Start, Lepo ….) und- das gemütliche Beisammensein beim leckeren Abendessen! Danke an Euch Alle für diese tolle Woche! Absolut empfehlenswert! Einfach machen!!!! :-)“

Schade, Regina, dass Du schon so aktiv unterwegs bist mit anderen Aktivitäten. Danke für Deinen Mut, Dich einfach mal für eine Woche in ein neues Abenteuer zu begeben und zusammen mit uns offen aufs Segelfliegen zuzugehen 😊

Monika kommt aus dem Süden von Deutschland und wollte schon immer mal Segelfliegen richtig und länger ausprobieren. Wie sich ein Kennenlernflug im Segelflugzeug anfühlt, wusste sie schon – das hat ihr Lust auf mehr davon gemacht. Bisher hatte Monikas Zeit dafür nicht gereicht, aber jetzt passte es.

Sie sagt selber: „Die Teilnahme am Sommerlager und Flugbetrieb hat mir die Möglichkeit gegeben, ein erstes Verständnis vom Segelfliegen zu erlangen. Darüber hinaus haben alle Beteiligten mir mich an Ihrer Begeisterung für das Fliegen teilhaben lassen. Was mich aber am allermeisten beeindruckt hat, war die freundliche Aufnahme im Verein, wie zum Beispiel die immer wieder ausgesprochene Einladung zum abendlichen Lagerfeuer oder die Frage wie meine Tage verlaufen sind. Vielen Dank dafür.“

Danke, dass Du uns in der 2. Woche vom 31.07. bis 04.08.2023 mutig begleitet hast und für Dein tolles Fazit 😊 Das finden wir super!


Mangels lauer Sommerabende mit Lagerfeuer und Grillen hat sich Gholam gut um unser leibliches Wohl gekümmert. Er hat abends immer was gezaubert für die hungrigen Aktiven und in geselliger Runde schmeckt es eben auch nochmal besser. Da kommt dann auch noch die eine oder andere Begebenheit in den Sinn, die unterhaltsam erzählt wurde und dies war eben eine andere Abendgestaltung – ohne Fernseher, Laptop etc. 

Immerhin haben wir einmal zum Essen auch draußen gesessen und gegrillt! Und es war trocken, angenehm temperiert und lecker. Geht doch 😉

Und an einem sehr verregneten Tag war sogar Bridge im Vereinsheim angesagt – Mathias Söllinger,  andere Regelkundige und Interessierte frönten diesem Spiel als Zeitvertreib. Hat ja auch gepasst – stilecht bei Regen wie in England 😉
Bis zum nächsten Jahr im Sommerlager.